Das 1. mySIDMAR Lernendenlager

Um den Zusammenhalt unter den Lernenden zu stärken, rief die mySIDMAR ein Lager ins Leben: Neun Lernende kamen zum ersten Mal zusammen und verbrachten drei Tage mit dem Geschäftsführer in einem Lagerhaus. Hat sich dieses Experiment gelohnt?

Am Montag früh begann die Reise im Büro. Nach einem kurzen Briefing ging es nach Rapperswil für eine Schnitzeljagd. Wir Lernende mussten verschiedene Örtlichkeiten finden und dazu Fragen beantworten. Der Start verlief chaotisch und das Resultat war entsprechend durchwachsen: Der zu knackende Code stellte ein unüberwindbares Hindernis dar. Nach einer medizinischen Erstversorgung mittels Analyse der Vorgehensweise in Absprache mit dem Berufsbildner, wurde ein zielführendes Konzept erarbeitet und die Aufgabe in einem Drittel der vorher benötigten Zeit mit Bravour gelöst. Das zeigte uns die Wichtigkeit von Planung und Organisation innerhalb der Gruppe auf. Anschliessend fuhren wir nach Flumserberg in ein Lagerhaus. Wir durften den Bezug, das Essen und die Aufgabenverteilung selbst organisieren. Durch die Vorarbeit in Rapperswil stellte dies keine Herausforderung dar und alles verlief reibungslos. Am Nachmittag stiessen die beiden Geschäftsinhaber hinzu und wir durften die Präsentationen, die wir vorher in kleinen Gruppen erarbeitet hatten, vorstellen. Die anschliessende Diskussion war durchwegs positiv und konstruktiv – entgegen einiger Erwartungen. Nachdem Abendessen wurde ein Tischfussballturnier organisiert, um den Teamgeist und die Emotionalität unter den Informatikern zu fördern.

Der Dienstag begann mit einer Wanderung von der Molseralp zum Heusee. Bei schönstem Wetter rodelten wir danach vor einer imposanten Alpenkulisse den Berg hinunter. Zurück im Lagerhaus erhielten wir wiederum verschiedene interne Tasks, welche im Anschluss präsentiert und diskutiert wurden. Diese Tasks hatten jeweils einen direkten Bezug zur Firma, z.B. wurden verschiedene Wege erarbeitet, um die Räumlichkeiten für die Mitarbeiter ansprechender zu gestalten. Danach veranstalteten wir eine «Lager-Olympiade» mit verschiedenen sportlichen Herausforderungen, die Einzeln und manchmal auch in Teams bewältigt wurden. Der Sieger wurde von jeglichen Tätigkeiten, wie z.B. abwaschen, für den Rest des Abends befreit, was eine riesige Motivation darstellte. Die Olympiade war ein voller Erfolg.

Am Mittwoch wurde die Abreise geplant, ein weiterer firmenspezifischer Task in Kleingruppen erledigt und das Lagerhaus gemäss Abgabevorgabe gereinigt. Nachdem wir alles gepackt hatten, fuhren wir nach Weesen, zum wunderschönen Walensee. Dort durften wir noch einmal marschieren und danach ein wohlverdientes Eis geniessen, bevor wir die Heimreise antraten.

Warum das Lager ?

Die Hauptziele des Lagers waren, den Teamzusammenhalt zu stärken, verschiedene interne Räumlichkeiten und Abläufe zu optimieren und zu lernen, im Team zusammenzuarbeiten. Bei sämtlichen Aufgaben haben wir uns selbst organisiert und gelernt Verantwortung zu übernehmen. Im Nachhinein sind wir der Ansicht, dass die Lagerziele erfüllt wurden. Mit diesen Argumenten ist die Voraussetzung geschaffen, ein weiteres Lager durchzuführen. Denn wir sind der Überzeugung, dass diese Erfahrung sich nicht nur für uns Lernende, sondern sich auch für die Firma lohnt.

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